Ein journalistischer Comic zur Kolonialgeschichte Deutschlands von Illi Anna Heger

Um aktuelle Ereignisse, wie die Bemühungen um die Umbenennung von Straßen der sogenannten Kolonialviertel in deutschen Metropolen zu verstehen, ist es wichtig, die deutsche Geschichte zu kennen. Was die koloniale Besetzung Afrikas angeht, war das deutsche Reich federführend und ganz … Continue reading

ComicDokumentation von Anna Heger

Anna Heger hat die Aktion zur Dekolonisierung der Münchner Straßennamen am 27.9. in Trudering und Bogenhausen ganz wunderbar gezeichnet und beschrieben. Auf Deutsch In English

Decolonize München! Wir fordern die Umbenennung der Münchner Kolonialstraßen!

Aktionen am 27.9. 10 Uhr Von-Erckert-Platz (Trudering) 14 Uhr Lüderitz-/Nettelbeckstraße (Bogenhausen)

Antifa-Café Rundgang: Decolonize Munich! Koloniale Spuren und postkoloniale Verhältnisse.

Die Statue eines Kolonialbildhauers, die verblassenden Markierungen einer kolonialen Gedenktafel auf einer Friedhofsmauer, eine umbenannte Straße, ein nicht mehr existierendes Grab: Der Kolonialismus hat sich tief in die Münchner Stadtgesellschaft eingeschrieben und diese dauerhaft geprägt. Die Vielzahl an kolonialen Ablagerungen … Continue reading

EPN-Rundgangsreihe ›Perspektivwechsel‹: Frankfurt’s Colonial Hangover – 03. Oktober 2020

Samstag, 03. Oktober 2020, 11 Uhr

Im Rahmen der Rundgangsreihe ›Perspektivwechsel‹ bieten wir in Kooperation mit dem EPN Hessen erneut eine Tour durch Frankfurts Innenstadt an (der ursprünglich geplante Termin im Sommer musste pandemie-bedingt auf den Oktober verschoben werden).

Bei unserem Stadtrundgang geht es um eine kritische Auseinandersetzung mit den lokalen Frankfurter Spuren der deutschen Kolonialgeschichte. Wir besuchen dabei verschiedene Stationen, an denen die (Nicht-) Aufarbeitung und (Nicht-)Erinnerung der deutschen Gesellschaft mit ihrer Kolonialgeschichte exemplarisch dargestellt werden kann. Wir thematisieren historische und gegenwärtige Bezüge zum Kolonialen im Lokalen. Dies ist ein Versuch, die kolonialen Spuren in der deutschen, hier Frankfurter, Gegenwart zu thematisieren und so ein Bewusstsein für in der kolonialen Vergangenheit gewachsene, heute teilweise fortbestehende Machtasymmetrien zu gewinnen.

Gesonderter Hinweis: Wir möchten im Kontext unseres Rundgangs darauf verzichten, rassistische/ koloniale Sprache oder Bilder wiederzugeben und bitten um entsprechende Sensibilität.

Ferner bitten wir alle Teilnehmenden sich an die Hygienevorgaben zu halten, die mit der Anmeldung versendet werden.

Treffpunkt: Euro-Zeichen, Willy-Brandt-Platz, Frankfurt am Main

Dauer des Rundgangs: ca. 2 Stunden

Wir bitten um Anmeldung: Anmeldeformular
max. Teilnehmer*innenanzahl: 25 Personen

Spendenaufruf der Initiative ›19. Februar Hanau‹

Die Initiative 19. Februar Hanau ruft zu Spenden auf, um in Hanau, in der Nähe zu einem der Tatorte eine Anlaufstelle zu betreiben.

Erinnern heißt verändern: Am Heumarkt in Hanau eröffnen wir heute, am 05. Mai 2020 offiziell unsere Anlaufstelle. Trotz Corona haben wir in den letzten Wochen renoviert und geplant, nun ist es soweit. Der Raum kostet uns etwa 2500 Euro im Monat und der Vertrag läuft drei Jahre – mindestens. Denn Erinnerung und Veränderung sind eine Sache von vielen gemeinsamen Jahren. Dafür bitten wir mit einer Spendenkampagne um Unterstützung.

Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Der Täter verletzte nicht nur viele weitere, die Tat brach unzähligen Menschen das Herz. Gemeinsam schaffen wir jetzt einen Raum der Begegnung, der Erinnerung und des Vertrauens. Eine Anlaufstelle für Beratung und Vernetzung, für Unterstützung und neue Kraft. Ein Treffpunkt, in dem geschützt oder öffentlich über Trauer, über Rassismus-Erfahrungen und über Solidarität gesprochen werden kann.

140 qm in der Krämerstrasse 24, die für alles genutzt werden können, was Angehörige, Freunde und Betroffene von Rassismus in Hanau jetzt brauchen und wollen. Wir wollen diesen Raum mit allen gestalten, egal welchen Pass, welche Hautfarbe oder welche Religion wir haben. Wir halten die Erinnerung lebendig, wir fordern Aufklärung und Gerechtigkeit.

Wie und wohin man spenden kann, findet sich auf der Website der Initiative 19. Februar Hanau.

Blog aus Augsburg: Postcolonial Realities

Studierende der Universität Augsburg haben ein Blogprojekt auf die Beine gestellt: Postcolonial realities beschäftigt sich auf vielfältige Art und Weise mit Facetten und Wirkungsbereichen des Postkolonialismus in heutigen Gesellschaften.  Im Seminar “Rassismus. Macht. Privilegien.” des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie/Volkskunde an … Continue reading

Petition: Umbenennung von nationalsozialistischen und Kolonialstraßennamen in München

Bitte Petition unterzeichnen: „Mit oder ohne Erläuterungstafeln verdient kein Massenmörder einen Straßennamen.

Mit dieser Petition fordere ich die Stadt München auf, nicht nur Straßen mit nationalsozialistischen Namen, sondern auch mit belasteten Kolonialnamen in München umzubenennen.“

Für mehr Infos über die Kolonialstraßen in München siehe hier: http://www.migrationsbeirat-muenchen.de/aktu.htm

Shadow Munich Security Conference

Ein Marathonabend der Visionen, Analysen, Erklärungen, performativen Beiträge und Gespräche, zeitgleich und in Reaktion auf die Münchner Sicherheitskonferenz.

In den Münchner Kammerspielen am 15. Februar, in englischer Sprache, Eintritt frei.

Zwei Radiobeiträge mit Esther Muinjangue und Sima Luipert aus Namibia

Am 12. Dezember 2019 waren die Herero-Aktivistin Esther Muinjangue und die Nama-Aktivistin Sima Luipert aus Namibia bei uns in München zu Gast. Zwei Radiobeiträge im Bayerischen Rundfunk haben sich mit den Geschichten und Forderungen der beiden befasst:

ZÜNDFUNK – Generator: Der Rassist in uns – Deutschlands verdrängtes koloniales Erbe

Dossier Politik: Die Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit Warum kommen wir nicht weiter?

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